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DVT und Diagnostik

Gerade in der Endodontie gab es in den letzten 10-20 Jahren viele Fortschritte und Verbesserungen. Dazu zählen das Dentalmikroskop, wodurch sich die Behandlung und das Aufsuchen von Wurzelkanälen vereinfacht wird, die unterschiedlichsten maschinellen Aufbereitungssysteme, aber auch die dentale Volumentomographie - kurz DVT.

Eine DVT-Aufnahme vereinfacht die Diagnostik, da insbesondere bei anatomisch schwierigen Verhältnissen, Traumafällen und in der Endodontie und Chirurgie eine deutlich bessere Beurteilung der Knochen- und Zahnstrukturen und somit eine genauere Diagnostik ermöglicht werden. Studien belegen zum Beispiel, dass nach der Anfertigung einer dreidimensionalen DVT-Aufnahme die Therapie in ca. 45% aller Fälle noch einmal verändert wurde im Vergleich zur herkömmlichen zweidimensionalen Panoramaschichtaufnahme, da die Auswertung einer dreidimensionalen Aufnahme bessere diagnostische Schlüsse für die Behandlung ziehen lässt.

Motto "Primus nihil nocere" - "zuerst nicht schaden"

So sollte man gerade im Vorfeld einer Wurzelkanalbehandlung eine DVT-Aufnahme anfertigen, denn häufig werden Zähne auch ohne hinreichende endodontische Indikation wurzelbehandelt. Ist die Behandlung nicht erfolgreich gewesen, d.h. hat der Patient weiterhin Beschwerden, so werden weitere Maßnahme wie eine Wurzelspitzenresektion oder eine weitere Wurzelkanalbehandlung an einem anderen Zahn durchgeführt, bis durch "Zufall" der Schmerzen verursachende Zahn endlich therapiert wurde. Natürlich sind die Patienten dann erst einmal zufrieden, doch der Weg dahin war schwer und der Patient wurde schlichtweg "übertherapiert". Deshalb gilt das Motto "Primus nihil nocere", also "zuerst nicht schaden" und lieber eine DVT-Aufnahme anfertigen, um die Ursache für Beschwerden lokalisieren zu können, denn weniger kann manchmal mehr sein.

Das gleiche gilt nicht nur in der Endodontie, auch in der Diagnostik und Therapie von Parodontalerkrankungen, d.h. Erkrankungen des "Zahnbetts", sind die dreidimensionalen DVT-Aufnahmen auf dem Vormarsch. Häufig werden mikrobiologische Test, also Abstriche verschiedener Bereich der Mundschleimhaut, durchgeführt, um die verantwortlichen Bakterien zu bestimmen. Doch egal welches Ergebnis man erhält, die Therapie der Wahl bleibt doch immer dieselbe: Der antibiotische Winkelhoff-Cocktail. Im Grundgenommen heißt das, dass die mikrobiologischen Tests zwar aufschlussreich sind und vielleicht für Studien verwendet werden könnten, sie sind jedoch nicht maßgeblich entscheiden bei der Therapiewahl. Dies bedeutet, dass nicht jede Diagnostik einen sinnvollen Mehrgewinn bedeutet, sondern nur zusätzlich Geld und Zeit kosten kann.

Sollte auch eine DVT-Aufnahme oder weitere diagnostische Tests keine sinnvollen Ergebnisse liefern bleibt noch immer die Möglichkeit des psychosomatischen Ursprungs der Beschwerden. Viele Patienten sind heutzutage für das Thema Gesundheit sensibilisiert, dennoch lässt sich nicht immer ein eindeutiges Problem oder eine Ursache lokalisieren.

So hat jeder Zahnarzt das Recht, bei nicht eindeutigen Diagnosen auch abzuwarten und keine aktive Behandlung durchzuführen, denn gerade Patienten, die erfolglos schon zahlreiche Behandler aufgesucht haben neigen ursächlich zu erhöhten psychosomatischen oder neurologischen Beschwerden.

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