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Spezielle Fragen bei endodontischen Behandlungen?

Hier einige Fragen zur endodontischen Behandlung

Ist mehrfaches Röntgen des Zahnes ein Problem?

Natürlich wird auch bei einer digitalen Röntgenaufnahme eines einzelnen Zahnes eine Strahlenbelastung erzeugt. Diese ist jedoch enorm niedrig (-> lesen Sie mehr unter Digitales Röntgen) und aus zahnmedizinischer Sicht überwiegt der Nutzen hier bei weitem die möglichen Risiken.


Wir können also das mehrfache Röntgen bei einer Wurzelbehandlung gut verantworten. Es dient der sicheren Diagnose, unterstützt uns bei der optimalen Wurzelbehandlung und ermöglicht die Feststellung des einwandfreien Behandlungsergebnisses.


Auch ist es so, dass die gelungene Wurzelbehandlung spätere Röntgenaufnahmen für einen Zahnersatz etc. erspart. Selbstverständlich beschränken wir auch in Ihrer Behandlung das Röntgen aber grundsätzlich auf das notwendige Minimum.

Kofferdammes

Keimfreies Arbeiten

Ein Kofferdam" ist ein dünnes Latexgummi, das um den zu behandelnden Zahn gelegt wird. Er schirmt den zu behandelnden Zahn ab. Mit dem Kofferdam kann der Zahnarzt während seiner Behandlung einen bakterienfreien Arbeitsbereich erreichen. Dies ist besonders wichtig bei einer Wurzelbehandlung, da der Zahn geöffnet und von Bakterien und Infektionen befreit wird. Der Kofferdam schützt auch den Patienten, indem er Materialien und Spüllösungen durch das Gummi vom Rest des Mundes fernhält.

Historisch gesehen ist der Kofferdam schon recht alt, denn Vorläufer wurden bereits im 19. Leider ist diese für die Asepsis so wichtige Maßnahme auch heute noch nicht überall eine Selbstverständlichkeit.

Ein Kofferdam schirmt den behandelten Zahn von der Mundhöhle ab. Er garantiert die Sterilität während der Behandlung.

Wann ist eine 3D-Diagnostik mit DVT nötig?

Wann ist ein DVT nötig (Digitale Volumentomographie)?

Wir sehen am häufigsten zwei Situationen, in denen wir eine DVT-Aufnahme für notwendig halten. Zum einen kann das DVT helfen, Beschwerden aufzuklären, für die im normalen zweidimensionalen Röntgenbild keine Ursache erfasst werden konnte. Zum anderen hilft das DVT, Nachbarstrukturen eines Operationsbereiches detailliert abzubilden, um einen mikrochirurgischen Eingriff am Zahn sicher durchführen zu können - z.B. eine Wurzelspitzenresektion im Unterkiefer.

Lesen Sie mehr zur Digitalen Volumentomographie, Einsatzgebiete und Vorteile ->

Neue Vitalität im Zahn durch "Revaskularisation" - wie geht das?

Unter Revaskularisation versteht man in der Endodontie eine „regenerative“ Behandlung eines pulpageschädigten, noch nicht ausgereiften Zahnes mit dem Ziel der Revitalisierung. Man fördert das Einwachsen von neuem Gewebe in den Wurzelkanal, wodurch auch das weitere Wurzelwachstums in Länge und Dicke angeregt werden kann. Bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum mussten in der Vergangenheit oft Kompromisse eingegangen werden, die keine gute Langzeitprognose hatten, weil die Zahndicke noch nicht ausgereift war.

Mittlerweile zeigen zahlreiche Fallberichte, dass durch Revaskularisation ein Sprossen von neuem Gewebe tatsächlich erreicht werden und es zu einer Dickenzunahme des Zahnes kommen bzw. die Zahnwurzel zu Ende wachsen kann.

Klassischerweise sind drei Termine nötig

  1. Unter aseptischen Bedingungen wir der Zahn mit desinfizierenden Spülflüssigkeiten gereinigt und eine medikamentöse Einlage eingelegt, der Zahn wird temporär verschlossen.
  2. Nach ca. 14 Tagen erfolgt ein zweiter Termin. Die Einlage wird entfernt und in einem speziellen Verfahren wird das Gewebe an der Wurzelspitze zu einer Blutung angeregt, die als Leitschiene („Gerüst“) für das spätereWiedereinsprossen von Gewebe fungiert. Der Kanal wird mit einem Hightech-Zement wie MTA oder Bioceramics temporär verschlossen.
  3. Im letzten Termin wird die Festigkeit des Spezialzements überprüft, so dass der Zahn jetzt dauerhaft mit Komposit adhäsiv verschlossen werden kann

Es sind weitere Kontrollen im Abstand von 6 Monaten erforderlich, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen. Erfolgskriterien sind die Zunahme der Kanalwandstärke, kontinuierliches Längenwachstum, das Schließen der apikalen Öffnung.

Wann ist eine Fragmententfernung notwendig?

Bei der Wurzelbehandlung werden sehr feine und dünne Instrumente zur Reinigung der Wurzelkanäle verwendet. In seltenen Fällen und unter bestimmten Umständen können verwendete Feilen oder Bohrer bei der Behandlung im Wurzelkanal auch brechen. Ein dabei im Zahn zurückbleibendes Fragment ist in der Regel sehr klein, z.B. 3 - 5 mm lang bei einem Durchmesser von 0,1 bis 0,5 mm.

Oft sind solche Fragmente im Zahn eingeschlossen und sie haben keinen weiteren schädigenden Einfluss auf den Organismus. Es kann aber Gründe geben, warum der Versuch sinnvoll ist, ein solches Fragment zu entfernen. Dies ist z.B. der Fall, wenn das Fragment einer erfolgreichen weiteren Behandlung des Zahnes im Wege steht.

Wenn die Entscheidung getroffen wird, das gebrochene Fragment aus dem Wurzelkanal zu entfernen, ist das Ziel dabei immer, dies vollständig zu erreichen und den Wurzelkanalverlauf weitgehend dabei zu erhalten.

Meistens setzt die erfolgreiche Fragment-Entfernung den Einsatz des Dentalmikroskops voraus. Der geübte Spezialist wendet verschiedene Verfahren an, die abhängig von der Lage und Ausdehnung des Fragments und von seiner Art sind. Ein DVT kann für die Strategieplanung sehr sinnvoll sein. In ca. 90 % der Fälle gelingt die Fragmententferung.

Die Kosten für die Entfernung und die vollständige Wurzelbehandlung sind abhängig von Aufwand und Zeit und werden nach der GOZ (Gebührenordnung für Zahnärzte) abgerechent. Die gesetzliche Versicherung erstattet die Kosten nicht. Ein Kostenplan ist empfehlenswert.

Nicht immer ist aber, wie gesagt, das Verbleiben des Fragments im Zahn ein Problem. Unproblematisch ist z.B. wenn ein steriles Fragment im oberen Drittel eines gereinigten Kanal verbleibt. 

Wie können Biokeramiken bei Perforationen genutzt werden?

Mit modernen Biokeramiken liegen neue Füllungsmaterialien in der Endodontie vor, die eine fortschrittliche Version der bisherigen MTA-Zemente darstellen. Diese Biokeramiken haben eine Reihe günstiger Eigenschaften, so verfärben Sie etwa die Zähne nicht und sie steigern die Frakturresistenz wurzelbehandelter Zähne. Biokeramiken sind geeignet für Kanäle mit vorhandener bzw. restlicher Feuchtigkeit, sie sind sehr hydrophil, alkalisch (+12ph), wirken stark antibakteriell.

Ein faszinierender Einsatzbereich von Biokeramiken ist die Behandlung von Perforationen an einer Zahnwurzel. Eine Perforation ist eine unbeabsichtigte Verletzung der Zahnwurzel während der Behandlung. Das biologische hochverträgliche Material verschließt eine solche Öffnung trotz der in der Umgebung vorhandenen Feuchtigkeit, was bisher nicht möglich war. 

Chirurgische Kronenverlängerung oder kieferchirurgische Extrusion für einen Ferrule-Effekt

Mitunter haben Zähne einen kariösen Defekt unterhalb der Zahnfleischlinie und müssen für eine Überkronung im Anschluss an eine Wurzelbehandlung speziell vorbereitet werden. Denn eine ringförmige Umschließung des Zahnes durch die Krone über eine bestimmte Breite muss ermöglicht werden, um über den sogenannten "Ferrule - Effekt" die Stabilität des Zahnes auf ein notwendiges Maß zu erhöhen. Bei Zähnen im Seitenbereich wird hierfür die Zahnfleischlinie abgesenkt (chirurgische Kronenverlängerung). Für Zähne im Frontbereich ist die kieferchirurgische Extrusion möglich, d.h. eine Anhebung des Zahnes relativ zum Zahnfleisch. 

 

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